Meditation in der Berufsfachschule für Kinderpflege

von Michael Sypien

In der 10. Klasse der Berufsfachschule für Kinderpflege stand in den vergangenen Wochen der Ethikunterricht unter dem Thema Weltreligionen. Dabei beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler auch mit dem Buddhismus und der Meditation.

Im Unterricht wurden den Jugendlichen neben Fantasiereisen und Steinmeditationen auch Atemübungen als Meditationstechniken vorgestellt, die speziell für Kinder geeignet sind. Dabei werden die Teilnehmer aufgefordert, Kuscheltiere auf dem Bauch zu platzieren und diese zu heben und zu senken, um den Atemfluss bewusster wahrzunehmen und zur Ruhe zu kommen.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß bei der Umsetzung und waren begeistert von den positiven Effekten, die sie bereits nach kurzer Zeit selbst spürten. Pädagoginnen und Pädagogen sind sich darüber einig, dass die Vermittlung von Achtsamkeits- und Entspannungstechniken für Kinder und Jugendliche besonders wichtig ist, um frühzeitig Stress abzubauen und den Umgang mit Emotionen zu lernen.

Die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger waren so überzeugt von der Meditation, dass sie beschlossen, diese auch im Kindergarten auszuprobieren. Sie wollen den Kindern zeigen, wie sie mit einfachen Atemübungen und Meditations-techniken zur Ruhe kommen und entspannen können.

Da die Entwicklungspsychologie die Bedeutung von Achtsamkeit und Entspannung für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen betont, wird sich die BFS für Kinderpflege auch zukünftig bemühen, ihren Schülerinnen und Schülern diese wichtigen Kompetenzen zu vermitteln.

Susanne Völker

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