Kaufleute im Einzelhandel beraten Kunden, räumen Regale ein, dekorieren den Verkaufsraum und wirken bei der Sortimentsgestaltung mit. Sie können jedoch auch zahlreiche Aufgaben im Personalwesen und im Rechnungswesen übernehmen.

Kaufleute im Einzelhandel arbeiten in Filialen, Fachmärkten oder Fachgeschäften. Je nach Art, Größe und Struktur des Betriebes sind sie sowohl im Verkaufsraum und im Lager als auch im Büro eingesetzt.

Dieser vielseitige Beruf ist dem Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung mit dem Schwerpunkt Absatzwirtschaft und Kundenberatung zugeordnet. Er ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz, die Regelausbildungszeit beträgt drei Jahre.

Der Berufsschulunterricht umfasst zwei Schultage im ersten Ausbildungsjahr (insgesamt 15 Unterrichtsstunden) und jeweils einen Schultag im zweiten und dritten Ausbildungsjahr.

Der Lehrplan des ISB (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München) bildet die Grundlage für den Unterricht. Der Flyer gibt einen Überblick über die Unterrichtsschwerpunkte im Verlauf der Ausbildung.

Die IHK-Abschlussprüfung erstreckt sich auf die im Ausbildungsrahmenplan der Ausbildungsordnung genannten Kenntnisse und Fertigkeiten sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

Teil 1 der gestreckten IHK-Abschlussprüfung besteht aus drei Prüfungsbereichen:

1. Verkauf und Werbemaßnahmen
2. Warenwirtschaft und Kalkulation
3. Wirtschafts- und Sozialkunde

Diese drei Bereiche werden schriftlich geprüft.

Teil 2 der gestreckten IHK-Abschlussprüfung besteht aus zwei Prüfungsbereichen:

1. Geschäftsprozesse im Einzelhandel
2. Fachgespräch in der Wahlqualifikation

Der erste Prüfungsbereich wird ebenfalls schriftlich geprüft, das Fachgespräch ist eine mündliche Prüfung.

Weitere Informationen zur IHK-Abschlussprüfungen finden Sie auf der Homepage der IHK Würzburg-Schweinfurt.